Südamerika-Trip 8.0

Tag 28

Anschließend nahmen wir den Bus nach Cusco, wo wir uns diesmal ins Partyhostel Loki, dem Gegenstück zum Wildrover, einbuchten. Dort trafen wir uns gegen Abend zunächst mit Paul und anschließend auch wieder mit Sophia und Johanna auf einige Gerstengetränke. Da im Loki an diesem Tag eine Feier zur 70. Unabhängigkeit des Staates Israels war und der Dj ausschließlich feinste israelische Ravemusik auflegte, beschlossen wir den Abend doch im Wildroaver zu verbringen. In unserem Stammlokal wurde der Abend schnell zur Stimmungskanone und es ging anschließend noch bis zu später Stunde in einen Club.

Am Nachmittag des nächsten Tages machten wir uns auf unsere Tour nach Machu Pichu zu buchen. Aufgrund von Nils Bienenalergie war uns schnell klar, dass der bekannte Imkertrail für uns keine Option war. Stattdessen entschieden wir uns für den 4-tägigen Inka-Jungle Trail. Dieser sah neben Hiking auf den alten Inkastraßen auch Mountainbiking, Rafting und Ziplining vor. Am selben Abend erfuhren wir, dass in der Woche zuvor 3 Touristen und ihr Guide beim Ziplining in den Tod gestürzt waren. Dementsprechend sahen wir diesem Programmpunkt mit leicht beschwertem Höschen entgegen.

Am ersten Tag des Treks gingen wir morgens Mountainbiken und am Nachmittag nach einem kurzen Hike noch Raften. Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen des Hikings, wobei wir hier auf den antiken Wegen der Inkazivilisation marschiert sind. Am dritten Tag fuhren wir dann am Vormittag zum Ziplining, wo uns bei den Sicherheitsanweisungen so richtig Angst und Bange wurde. Diametral zu allem, was wir in bisherigen Kletterparks gehört hatten, war das Greifen auf die Zip Line nicht verboten sondern fürs Bremsen sogar notwendig. Glücklicherweise ist trotzdem alles gut gegangen. Am Abend des dritten Tages kamen wir dann in Aquas Caliente, dem Ort am Fuße Machu Pichus an.

Um 4 Uhr in der Früh am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg vom Hostel zur Busstation. Dort nahmen wir um halb 6 den ersten Bus hinauf nach Machu Pichu, wo wir pünktlich zur Öffnung ankamen. Dort bot sich uns gleich mal ein atemberaubender Ausblich.

Einige Stunden später verzog sich der Nebel glücklicherweise größtenteils und wir sahen Machu Pichu bei Sonne. Anschließend geißelten wir uns noch mit dem Aufstieg auf den Machu Pichu Mountain, wo wir nach 2 Stunden völlig verschwitzt oben ankamen nur um auf eine dünne Nebelschicht über Machu Pichu zu schauen. Beim Abstieg stellten wir alle fest, dass uns das andauernde Trekking einfach nur noch am Arsch ging und wir uns alle schon aufs chillen in Lima freuten.

Am Abend fuhren wir dann mit dem Zug zurück nach Cusco, wo wir uns diesmal ins Wildroaver einbuchten. Völlig fertig checkten wir ein und wollten uns eigentlich nur noch unsere Free-Drinks an der Bar abholen wollten. Niklas, Nils und Chri gingen dann auch brav in die Heier, während Stephan und Arno beschlossen noch ein wenig zu bleiben. Schnell entschied sich das dynamische Duo dann trotz des morgendlichen Check-outs vor Sonnenaufgang noch einmal ordentlich zu „wildroavern“ und beendeten den Abend abermals in einem Cuscoer Nightclub. Dementsprechend mussten die Heimschläfer um 6 Uhr in der Früh zu aggressiveren Mitteln greifen um die Schnapsdrosseln zum Aufstehen zu bewegen. Glücklicherweise gelang dies und 2 Stunden später saßen wir voller Vorfreude im Flugzeug nach Lima.

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