Südamerika-Trip 4.0

Tag 9

Angestachelt vom gestrigen Misserfolg machten wir uns erneut auf, die Geysire zu besichtigen. Nur Chri Sauerstoff Dejaco beschloss dem Gipfelsturm fern zu bleiben und stattdessen im Basiscamp zu San Pedro zu verweilen. Dort versuchte unser „Reinhold Messner“ Kräfte für die nächsten Tage zu sammeln. Vergeblich wie sich zeigen sollte….

Bei eisiger Kälte betrachtete der Rest der Gruppe die heißen Geysire auf 4800 Meter. Das eigentliche Highlight des Trips war jedoch die Rückfahrt nach San Pedro. Diese bot einige landschaftliche Gustostückerl, insbesondere einen malerischen Canyon. Als unser Guide plötzlich noch seine Flöte (nohomo) auspackte und damit die Szenerie akustisch untermalte, schnallte vor allem Arno Amadeus Moretto berührt ab.

Am späten Nachmittag ging dann unsere zweite Tour des Tages los. Als Ziel war das Moon Valley, der trockenste Ort der Welt, ausgeschrieben. Aufgrund der moderaten Höhe erklärte sich auch “ Sir Edmont Hillary“ Dejaco bereit uns zu begleiten. Dort waren imposante Steinformationen zu beobachten und insbesondere der Sonnenuntergang über dem Valley sorgte für hängende Kinnladen.

Tag 10

San Pedro de Atacama > Salar de Uyuni

Früh am nächsten Morgen brachen wir zum eigentlichen Highlight der Region auf : Der dreitägigen Jeep Tour zur Salar de Uyuni.

Dabei wurden die vier Reiter der Apokalypse sowie Nils und eine weitere deutsche Backpackerin namens Corinna in einen Toyota Landcruiser verfrachtet. Nach einem rasanten Anstieg befand sich die Gruppe bald auf knapp unter 5000 Meter, wo einige farblich anschauliche Lagunen zu sehen war. Am Abend kehrten wir dann erschöpft in unsere Unterkunft ein. Obwohl diese sich auf 4300 Meter befand, machte die Höhe vorerst niemandem Probleme und es entwickelte sich sogar ein drittklassiges Kickerl. Bei diesen extremen Bedingungen erinnerte die Partie leider eher an so manchen Sonntag am Hellas Kagran Platz. Kurz vorm Einschlafen machten sich dann beim Arno M. und wenig überraschender Weise auch bei Chri D. stechende Kopfschmerzen bemerkbar….

Tag 11

Während Arno sein früh-morgentliches Kopfweh relativ schnell in den Griff bekam, verschlechterte sich Chris Zustand zusehends. Nichts desto Trotz brachen wir zeitig zur ersten Sehenswürdigkeit des Tages auf, nämlich einem beeindruckend anmutenden Felsmeer. Danach ging es weiter zu einem Salzsee untermalt von einer atemberaubenden Bergkulisse. Während der Großteil der Gruppe die Flamingos im Wasser betrachtete, konstruierte Chri, dem es mittlerweile leider wirklich schelcht ging, im Auto den kürzesten Weg von Uyuni zum europäischen Festland. Die Nacht verbrachten wir dann in einem Salzhotel, das aber weniger spektakulär war als der Name versprach.

Tag 12

Am dritten Tage der Reise und der heiligen Schrift entsprechend am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond ( sprich der Ostersonntag ) ging es Chri(stus) Dejaco Gott sei Dank wieder gut. Deshalb schallte durch die Wüste Uyunis ein kräftiges “ Christoffer ressurexit“.

Umso motivierter waren wir für die Krönung des Trips, nämlich den Salar de Uyuni. Neben den berühmten Salzflächen erwartete uns noch ein weiteres Naturschauspiel. Im April ist die Salzwüste nämlich zum Teil von einer dünnen Wasserschicht bedeckt, was die Ebene wie einen gewaltigen Spiegel erscheinen lässt. Dabei entstanden einige lässige Bilder und der Trip fand ein äußerst gelungenes Ende.

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