Südamerika-Trip 3.0

Tag 7

Salta-San Pedro de Atacama, Chile

Nach einer 8 stündigen Busfahrt erreichen wir endlich die auf 4200m hohe liegende Grenze zwischen Argentinien und Chile. Nach einer etwas mühsamen Einreise nach Chile, können wir in Anbetracht der beeindruckenden Kulisse nur erahnen was uns in diesem Land noch alles erwartet. Glücklicherweise machte uns die Höhe keine Probleme und Chri, der zuvor etwas Skeptisch war, sah sich allen Herausforderungen gewachsen.

Tag 8

Top motiviert geht es für uns um 5:00 früh in die Berge. Ziel sind die Geysire der Atacama Wüste auf circa 4700 Metern. Vorerst verläuft alles nach Plan, als jedoch der Bus auf 4000m in einem kleinen Dorf stehen bleibt ahnen wir Böses. Der Guide teilte uns dann mit, dass auf Grund des starken Regens und Schneefalls des Vorabends die Straße zu vereist ist um zu den Geysiren zu gelangen. In dem Moment dachten wir uns nur: Amk, einmal in der trockensten Wüste der Welt und genau bei uns schneit und regnets… Doch das leid nahm kein Ende. Vor allem der am Vortag noch so zuversichtliche Chri „Sauerstoff“ Dejaco litt enorm unter der Höhe und traute sich kaum aus dem Auto. Mitfühlend und besorgt wie der Rest von uns nunmal ist, beschlossen wir erstmal das überraschend gute Frühstück der Tour-Agentur einzunehmen. Chri „Sauerstoff“ Dejaco blieb einstweilen im Auto, das wir kurzerhand „das Sauerstoffzelt“ tauften, zurück.

(Das ist übrigens Nils „Bohr“ der Begründer des Atommodells und ein sehr gmiadlicher und witziger Typ, der uns die nächsten Wochen begleiten wird)

Am Nachmittag ging es dann weitaus gechillter zu. Wir fuhren mit dem Auto zu den beeindruckenden Salzlagunen und freuten uns darauf vollkommen regungslos im Wasser zu treiben. Im Salzwasser treibend, philosophierten wir über verschiedenste Themata. Dabei fiel uns auf wie absurd es eigentlich ist, dass wir vor 5 Stunden noch bei -13 Grad froren und jetzt bei prahlender Hitze im Wasser chillen.

Der Tag nahm abschließend bei einem Sonnenuntergang mit mehreren Pisco-Sour ein schon fast kitschiges Ende und wir freuten uns auf den nächsten Tag in San Pedro und dann heißt es ab nach Bolivien…

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